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2024, 25.-27. September - ExtremWetterKongress Hamburg |
Jul 27. 2024 |
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Vom 25.-27. September 2024 fand der ExtremWetterKongress sowie die Deutsche KlimaManagementTagung in der Hafencity Universität Hamburg statt. Dort präsentierte ich 2 Poster
Die Poster sind über die Links abzurufen. (Mit der Überschrift verlinkt ist eine pdf-Datei, die beide Poster wiedergibt.)
Inzwischen ist die Anmeldung für Vortragsvorschläge zur Folgeveranstaltung, 24. und 25. September 2025 eröffnet - Abgabe bis 30. November 2024. Eine Vielzahl Informationen über die diesjährige Veranstaltung findet sich ebenfalls in dem vorstehenden Link.
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Berlin 2023, Vortrag LT auf dem Workshop "Gewässerpraktisch Handeln - niedrigschwellige Maßnahmen gemeinsam umsetzen" |
Mär 30. 2023 |
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Auf dem Workshop, der am 23. April 2023 im Museum für Naturkunde, Berlin, stattfand, hielt ich den Vortrag, der 4 Jahrzehnte instream-Restaurieren auf Geestbächen des Norddeutschen Tieflands repräsentiert. Erfahrungen an ganz unterschiedlichen Charakteristiken, gleichzeitig mit denselben Problemen und Anforderungen an Verbesserungen verbunden, werden an Gewässern in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vorgestellt. Verweise auf thematische Vertiefung sind enthalten.
Die pdf-Datei des Vortrags ist im Titel verlinkt.
Der Workshop wird dokumentiert werden. Sobald das so ist, verlinke ich zur Gesamtversion.
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2023 - 20 Jahre Auwaldbildungsprojekt "Zukunftswald LMG" |
Okt 31. 2024 |
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"Für mehr Biodiversität, Klima- und Hochwasserschutz: Eine Zwischenbilanz zum 100-jährigen Jubiläum des Ludwig-Meyn-Gymnasiums Uetersen" - so hat der Autor Gerd Janssen seine Schrift im Untertitel benannt.
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2022, 45. Dresdner Wasserbaukolloquium - Lebendigere Bäche und kleine Flüsse - Restaurieren in Zeiten des Klimawandels. |
Jun 24. 2022 |
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Die Veröffentlichung ist zum Download im Titel verlinkt. (Dresdner Wasserbauliche Mitteilungen Heft 68, 45. Dresdner Wasserbaukolloquium 2022 „Nachhaltigkeit im Wasserbau – Umwelt, Transport, Energie“: 209-220.)
Der Vortrag wurde gehalten in der Sektion "Gewässerentwicklung in Zeiten des Klimawandels".
Wir befinden uns im 2. Verlängerungszeitraum der Wasserrahmenrichtline. Grundlegende Verbesserungen an unseren Fliessgewässern stehen weiter aus. Die Orientierung scheint nicht auf Dauerhaftigkeit für standorttypische ökologische Vielfalt ausgerichtet. Auch „der große Wurf“ für eine lebensraumfördernde Gewässerunterhaltung ist bislang nicht erkennbar. Insbesondere der Aspekt des Klimawandels fehlt weitgehend. Anpassung durch Verringern übermäßiger Sonneneinstrahlung wäre mit standorttypischem Baumbestand leicht möglich.
Am Beispiel von Bächen und kleinen Flüssen Schleswig-Holsteins wird dargestellt, wie offizielles Handeln effektiv durch ergänzende, fachkundige Aktivitäten unterstützt werden kann – durch instream-Restaurieren. Kieszugabe zur Strömungslenkung sowie als Laichplatz und z.B. Treibselsammler aus Holz sind günstige Möglichkeiten, dreidimensionale Lebensräume neu schaffen – unter Nutzen aktivierter Turbulenz, Eigendynamik.
Die Kooperation zwischen Grundeigentümern, Wasserverband, Wasserbehörde sowie einer interessierten Öffentlichkeit mit Schwerpunkt auf Angler-, Natur- und Umweltschutz- sowie anderen Vereinen, Nachbarschaften, Schulen und Einzelpersonen hat sich bewährt. Untersuchungen an Makrozoobenthos und Fischen zeigen bezüglich Arten- und Individuenzahl gute Ergebnisse. Trockenjahre weisen auf stärker erforderliches Verbessern des Niedrigwasserlebensraums hin.
Mehr als 80 % der Fliessgewässerstrecken, Bäche und kleine Flüsse, warten auf Vervielfältigen der Sohl- und Uferstruktur flächen- und streckenbezogen sowie auf Initiieren der Eigendynamik unter Einbeziehen des Umfelds. Helfen könnte ein Fokussieren auf die Gewässerzonierung, z.B. über die Fischfauna (Wirbellose weisen Ähnliches auf): Es gilt, in Zeiten des Klimawandels mehr denn je, den quellgespeisten, sommerkühlen Bachlauf zu stützen. Dies bezieht sich nicht nur auf den quellnahen Bereich. Schnelles Ableiten von Niederschlägen ist zugunsten des Rückhalts und der Versickerung zu vermindern. Das Zulassen des standorttypischen Baumsaums bis hin zu Auwald ist zu fördern. Über die Zeit wird sich entwickelnder lichter Schatten wesentlich dazu beitragen, die Lebensgemeinschaften unserer von Natur aus sommerkühlen Strecken wiederzugewinnen und in ihrer Existenz zu stabilisieren.
Dies könnte insbesondere bisheriges Nichthandeln an der Mehrzahl der Gewässerstrecken ausserhalb des Vorranggewässer-Vorgehens mit zusätzlichem Lebensraumgewinn in eine konstruktive Richtung wenden.
Der gesamte Tagungsband ist hier beschrieben und verlinkt.
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2022, WCC2022 Leipzig - Brook Restoration with Engaged Citizens - Examples of the Metropolitan Region of Hamburg. |
Jun 05. 2022 |
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[Der Sonderdruck, WasserWirtschaft Extra, 2022, ist im Titel verlinkt.]
[Die Präsentation (der Vortrag) ist hier verlinkt.]
Nahezu 4 Jahrzehnte Erfahrung im "schlanken" Restaurieren von Bächen und kleinen Flüssen konnten vorgestellt werden auf der World Canals Conference 2022, Leipzig. Wir befinden uns im Norddeutschen Tiefland, es geht um Bäche und kleine Flüsse auf Moräne - Kiesgeprägte Gewässer. Der Fokus liegt auf Gewässerstrecken in hoch genutztem Umfeld. Hier ist immerhin möglich, die heutigen Lebensraum-Wüsteneien durch instream-Restaurieren zu turbulenten, kleinlebensraumreichen Bachstrecken so zu verbessern, dass charakteristische Wirbellose und Fische arten- und individuenreich existieren können. Dem gewässerbegleitenden Gehölzsaum kommt besondere Bedeutung zu, handelt es sich doch bei den Besiedlern quellnaher sowie im Verlauf weiter quellgespeister Strecken um "kalt-stenotherme" Arten. Die meisten von ihnen verschwinden bei sommerlichen Wassertemperaturen über 20 °C. Sie gehören damit - weitgehend unbekannt, vergessen, übersehen - zu den schon bisher, um so mehr im Klimawandel besonders gefährdeten Artengemeinschaften. - Hilfe ist möglich!
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2021 - Forellenbach im Norddeutschen Tiefland: Instream-Maßnahmen. |
Dez 24. 2021 |
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Der Link verweist auf die NABU Schleswig-Holstein-Beilage "Betrifft: NATUR Jg. 26, Heft 2/2021" zum NABU-Sommerheft, der Beitrag zu Forellenbächen steht auf den Seiten 7-9.
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Take it easy, River Restoration - sticks and stakes, Hölzchen und Stöckchen |
Jul 01. 2011 |
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Bäche und kleine Flüsse stellen 80 % unserer Gewässerstrecken. Schon mit kleinen Maßnahmen, oft im Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger, kann ihnen geholfen werden.
Die anliegende Datei zeigt, wie dies mit leicht zu gewinnendem Holz geschehen kann - z.B. mit Haselnussschnitt aus dem Garten.
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Take it easy, River Restoration - micro groins, gravel and boulders, Lenkbuhnen und mehr |
Jul 01. 2011 |
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Bäche und kleine Flüsse stellen 80 % unserer Gewässerstrecken. Schon mit kleinen Maßnahmen, oft im Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger, kann ihnen geholfen werden.
Die anliegende Datei zeigt, wie dies mit Kies und Geröll sowohl in Hand- als auch in Maschinenarbeit fast spielerisch erzielt wird.
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Biodiversität - Lebendige Vielfalt |
Jul 20. 2011 |
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Biodiversität - wie "Agenda 21", Nachhaltigkeit und anderes ist regelmäßig in Film, Funk und Fernsehen thematisiert. Gleichwohl bleibt Biodiversität für den Nichtfachmann ein sperriger, kaum eingängiger Begriff.
Da hilft vielleicht, das Thema auf kleines Handeln für den Hausgebrauch anzuwenden.
Die EU hat dazu eine Broschüre "52 Tipps für die Biologische Vielfalt" mehrsprachig erstellt - also jede Woche kann etwas getan werden! Die Datei hinterlege ich hier. Der Link zur Mehrsprachigkeit, gern international weiterzugeben, lautet http://ec.europa.eu/environment/nature/info/pubs/paper_en.htm . Dort sind die unterschiedlichen Sprachen wählbar.
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2011 - Die Hamburger Elbe wieder so schlecht wie in den Abwasserjahren |
Jul 15. 2011 |
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2011 - Die Hamburger Elbe ist wieder so schlecht wie in den Abwasserjahren.
2012 - die Überschrift lasse ich mal wegen Verlinkungen auf 2011 stehen - war auch wieder ein Jahr, in dem früh Sauerstoffprobleme auftraten. Das scheint Offizielle gar nicht (mehr) zu interessieren.
Wanderfische können den Hamburger Hafen wegen erheblicher sommerlicher Sauerstoffengpässe nicht passieren.
Der Sauerstoffhaushalt ist überstrapaziert, jede kleine Veränderung schlägt unmittelbar durch.
Im Juli 2011 zum Beispiel dürfte der Einsatz eines Spülbaggers (Hydraulische Egge) im Hamburger Elbe- und Hafenbereich eine Ursache dazu gewesen sein. Dies ist überraschend, als seit 30 Jahren der Einsatz solcher Geräte aus gutem Grund auf Temperaturen unter 10-15 Grad Celsius begrenzt worden ist (die aktuelle Temperatur lag bei ca. 20 Grad.). - Es drängt sich der Verdacht auf, dass ein Straftatbestand erfüllt ist.
Das Verhalten der Elbe in vielerlei Hinsicht ist bekannt. Daher wird hier eine pdf-Datei einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1985 zur Verfügung gestellt, die das Verhalten der Elbe-Nitrifizierer im Jahresgang beschreibt - Hysterese-Verlauf der Aktivität.
Fast entsteht der Eindruck, dass - bei allem Betonen von "mehr Bildung nötig in Naturwissenschaft und Technik" durch die Politik, gerade diese Erkenntnisse ausgesprochen ungewollt sind.
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2019 - Lebendigere Bäche und Flüsse - Instream-Restaurieren in Schleswig-Holstein |
Okt 22. 2019 |
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(Veröffentlichung zum Vortrag auf dem 2019-Kolloquium an der Technischen Universität Hamburg-Harburg) - Der vorliegende Text bringt jüngere Beispiele aus der Praxis, die seit 2017 in Schleswig-Holstein umgesetzt wurden: Kies- und Geröllschüttungen zum Induzieren der Eigendynamik der Gewässer, Lenkbuhnen aus Kies und Geröll sowie der Einsatz von Treibselsammlern („Hölzchen & Stöckchen“), die sowohl als „Speisekammern“ fungieren, als auch zerstörte natürliche Strukturen wie die wichtigen Gleithänge durch Festlegen von Geschiebe wieder herstellen.
Die Gewässer werden durch bessere Struktur und Hydraulik wieder lebendig.
Im Zieljahr der Wasserrahmenrichtlinie, 2015, musste festgestellt werden, dass der gute Gewässerzustand in den Bächen und Flüssen Deutschlands längst nicht erreicht ist. Zwar wurde die Durchgängigkeit der Gewässer für wandernde Organismen an vielen Stellen verbessert, die Mehrzahl der Hindernisse ist aber noch zu beseitigen. Noch extremer sieht es für den Lebensraum selbst aus, charakterisiert in der Fachdiskussion vor allem durch das Stichwort „Lebensraumstruktur“.
Eine Zahl Vorführprojekte zur Re-Mäandrierung sowie Beispielprojekte für naturverträglichere Gewässerunter-haltung können nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den Einzugsgebieten überall nahezu nichts getan wurde. Zum Teil ist dies Politik-induziert, wurde doch lange Zeit das Missverständnis hochgehalten, man brauche so gut wie gar nichts zu tun, wenn man Gewässer als „erheblich verändert“ einstufe. Diese Ansicht ist falsch. Es gilt (auch) für diese Gewässer in einer Landschaft mit z.T. extremem Nutzungsdruck: Was getan werden kann, muss getan werden.
Bäche und kleine Flüsse machen 80 % der Fliessstrecken aus. Wenn also der gute Zustand bzw. das gute ökologische Potential an allen Gewässern per rechtlicher Anforderung mit zeitlicher Ansage erreicht werden muss, kann diese überwiegende Mehrzahl der Strecken nicht vernachlässigt werden. – Wie deren Lebensraum-verbesserung in Tieflandgewässern auf Moräne möglich ist, wurde bereits bei Madsen und Tent (2000), 3 Jahrzehnte Praxis im Norddeutschen Tiefland südlich Hamburg bei Tent (2005) beschrieben.
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2019 - Heidebäche - ein wertvoller, aber gefährdeter Lebensraum. |
Aug 27. 2019 |
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Die DWA veröffentlichte im KW Gewässer-Info Nr. 76, Sept. 2019: 1053-1056, Text und Fotos zu einem Vortrag, den ich 2015 in der Norddeutschen Naturschutzakademie im Rahmen der Veranstaltung "Natur und Kultur in der Lüneburger Heide - Wasser und Gewässer" gehalten habe. Für das Veröffentlichen und die Genehmigung, den Sonderdruck hier ins Netz zu stellen, danke ich herzlich.
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LuWQ 2019 - Land Use and Water Quality, Konferenz in Aarhus, DK |
Aug 03. 2019 |
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In meinem Blog hatte ich im Juni über die Anreise zur internationalen und interdisziplinären Konferenz „LuWQ 2019, Land Use and Water Quality – Agriculture and the Environment“ sowie ein wenig über das Umfeld von Aarhus, DK, berichtet (die Beiträge sind dort leicht zu finden über den Kalender in der rechten Spalte).
Nun haben die Organisatoren das Gesamtprogramm mit zur Veröffentlichung frei gegebenen Vorträgen und Postern ins Netz gestellt – bequem sind alle interessierenden Beiträge anklickbar (meiner auf S. 25 - sowie einzeln direkt über die Überschrift dieses Beitrags).
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2015 - Instream Restaurieren, jüngere Beispiele aus Hamburg-nahen Fließgewässern |
Okt 01. 2015 |
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(Veröffentlichung zum Vortrag auf dem 2015-Kolloquium an der Technischen Universität Hamburg-Harburg) Im Zieljahr der Wasserrahmenrichtlinie, 2015, muss festgestellt werden, dass der gute Gewässerzustand in den Bächen und Flüssen Deutschlands längst nicht erreicht ist. Zwar wurde die Durchgängigkeit der Gewässer für wandernde Organismen an vielen Stellen verbessert, die Mehrzahl der Hindernisse ist aber noch zu beseitigen. Noch extremer sieht es für den Lebensraum selbst aus, charakterisiert in der Fachdiskussion vor allem durch das Stichwort „Lebensraumstruktur“.
Eine Zahl Vorführprojekte zur Re-Mäandrierung sowie Beispielprojekte für naturverträglichere Gewässerunter-haltung können nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den Einzugsgebieten überall nahezu nichts getan wurde. Zum Teil ist dies Politik-induziert, wurde doch lange Zeit das Missverständnis hochgehalten, man brauche so gut wie gar nichts zu tun, wenn man Gewässer als „erheblich verändert“ einstufe. Diese Ansicht ist falsch. Es gilt (auch) für diese Gewässer in einer Landschaft mit z.T. extremem Nutzungsdruck: Was getan werden kann, muss getan werden.
Bäche und kleine Flüsse machen 80 % der Fliessstrecken aus. Wenn also der gute Zustand bzw. das gute ökologische Potential an allen Gewässern per rechtlicher Anforderung mit zeitlicher Ansage erreicht werden muss, kann diese überwiegende Mehrzahl der Strecken nicht vernachlässigt werden. – Wie deren Lebensraum-verbesserung in Tieflandgewässern auf Moräne möglich ist, wurde bereits bei Madsen und Tent (2000), 3 Jahrzehnte Praxis im Norddeutschen Tiefland südlich Hamburg bei Tent (2005) beschrieben.
Der vorliegende Text bringt jüngere Beispiele aus der Praxis, die seitdem südlich Hamburgs umgesetzt wurden: Kies- und Geröllschüttungen zum Induzieren der Eigendynamik der Gewässer, Lenkbuhnen aus Kies und Geröll sowie der Einsatz von Treibselsammlern („Hölzchen & Stöckchen“), die sowohl als „Speisekammern“ fungieren, als auch zerstörte natürliche Strukturen wie die wichtigen Gleithänge durch Festlegen von Geschiebe wieder herstellen.
Die Gewässer werden durch bessere Struktur und Hydraulik wieder lebendig.
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2014 - Instream River Training, Lenkbuhnen auch im Norddeutschen Tiefland |
Mai 13. 2014 |
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"Instream River Training - Naturnaher Flussbau mit minimalem Materialeinsatz" - Dieser Aufsatz von Dr. Matthias Mende, Bern, und Dr. Ludwig Tent, Tostedt, erschien in KW gewässer-info Nr. 60, dem DWA-Magazin zur Gewässerunterhaltung und Gewässerentwicklung, im Mai 2014. Wer sich für die Wirkungsweisen von Lenkbuhnen interessiert, findet Praxisbezogenes dazu hier im Download.
Auch die Bedeutung der Ausrichtung zur Strömung wird einmal mehr dargestellt. Wer in genutzter Landschaft arbeitet, wird immer seine Einbauten gegen den Strom richten, damit - das Wasser tritt immer senkrecht weg über ein Hindernis - sich ein uferabgewandter Kolk bildet, ggf. sogar für Uferanlandung sorgt. Anders herum, stromab ausgerichtet, wird das Ufer erosiv angegriffen. Man muss halt vorher wissen, was man will.
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1997 - Erfolgreiches Restaurieren im Norddeutschen Tiefland: Den Bächen auf Moräne ihre gestohlene Steinfraktion zurückgeben. |
Jun 20. 2016 |
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Lange wurde in Deutschland über das Verständnis gerungen, wie der standorttypische Zustand von Bächen und kleinen Flüssen auf Moräne aussähe. Dabei ist eigentlich klar: Fliessendes Wasser sortiert, Kleinpartikel bewegen sich schneller als größere / schwerere. Es liegt also auf der Hand bzw. auf der Gewässersohle, dass - auch wenn in der Moräne nur ein geringer Anteil Kiese, Gerölle, Steine wäre, die Gewässersohle einen Kiesbach repräsentiert.
Dass durch Gewässerausbau und harte Unterhaltung über Jahrzehnte übertief in die Landschaft eingeschnittene, überbreite Profile resultierten, tut den Grundlagen keinen Abbruch. Es fällt allerdings in der Tat immer wieder schwer, sich angesichts der heutigen Sand- und Schlammwüsten den natürlicher Weise vorherrschenden Gewässertyp vorzustellen.
Und wenn der Streit um Kiesbäche der Streit um des Kaisers Bart wäre - auch "Sandbäche" weisen, wie die Typisierungen inzwischen aufgenommen haben, 10-50 % Kiesanteil in der Sohle auf.
Es gilt also, wie die Überschrift sagt, den Bächen ihre ihnen gestohlene Kiesfraktion zurückzugeben - will man denn den lebendigen Bach zurückgewinnen.
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Der lebendige Forellenbach - neu hergestellt. |
Okt 21. 2014 |
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Langjährige Untersuchungen belegen, wie selbstreproduzierende Forellenbestände erreicht werden - durch Lebensraum herstellen, nicht durch Besatz.
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2014 - Geestbäche Niedersachsens, Instream-Restaurieren, Vortrag in der Norddeutschen Naturschutzakademie |
Feb 15. 2014 |
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"Kleinmaßnahmen zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern - Finanzierungswege, Konzepterstellung, Hinweise zur Umsetzung" hieß - etwas sperrig - das Seminar der NNA Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, Schneverdingen, das eine Vielzahl Interessierter zusammenkommen ließ. Die Vorträge wurden dort ins Netz gestellt.
Hier (bitte die Überschrift anklicken) steht ein Kurztext zum Vortrag "Technische Möglichkeiten der Fließgewässerentwicklung bei fehlender Flächenverfügbarkeit - Varianten des Instream-Restaurierens" mit Verlinkungen als pdf-Datei bereit.
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2013 - Vortrag auf Dänischer Konferenz "Natur & Miljø 2013", Nyborg. |
Okt 06. 2013 |
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Für die dänische Konferenz "Natur & Miljø 2013" wurde ich gebeten, einen persönlichen Eindruck über den Gewässerzustand im Norddeutschen Tiefland zu geben. Als Kurzbericht wurde dies im September 2013 veröffentlicht in der Zeitschrift "Teknik & Miljø 2013". Hier hinterlege ich den zur Veröffentlichung vorgelegten Text in Englisch (direkt in der Überschrift anzuklicken) und in Dänisch.
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2012 - Aus dem Leben eines Wanderfisches (Achtung: Überschrift nur verlinkt mit Deckblatt2) |
Mär 12. 2013 |
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"An de Alster, an de Elbe, an de Bill ..." - ja, auch in Hamburg macht man sich nicht nur Gedanken über Wanderfische. Absehbar werden sie aus der Elbe wieder binnendeichs ihre angestammten Laichplätze aufsuchen können.
Anstelle eines Downloads an dieser Stelle wurde verlinkt zu "Lebendige Alster, Tagungen" - leider steht der Vortrag dort nicht mehr online, kann aber bei den Veranstaltern bestellt werden.
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2011 - Bäume am Forellenbach |
Mär 08. 2012 |
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Bäume - von den einen geliebt, von den anderen gehasst ...
Dabei sind sie integraler Bestandteil unserer Welt. Welches (Mode-?)Stichwort heute auch fallen mag - Klimawandel, Biodiversität, Stadt- und Landschaftsplanung, IBA und IGA 2013 in Hamburg, Stuttgart 21 - Bäume spielen überall eine wichtige Rolle.
Leider allzu oft vernachlässigt bis vergessen ist ihre grundlegende Bedeutung an unseren Gewässern. An 80 % unserer Fließstrecken, den Bächen und kleinen Flüssen, sorgen altersgestufte Baumbestände mit Kronenschluss für ein spezielles Klima, das dem "sommerkühlen Bach" mit Licht und Schatten seine Eigenarten gibt und erhält. (Kleine Anmerkung: dieser "sommerkühle Bach" ist - natürlich - "winterwarm", denken Sie mal drüber nach.)
Und während sich der kurzsichtige Angler darüber ärgert, dass er sein Geschirr an Ästen und Wurzeln abreisst, freuen sich der weitsichtige Angler und jeder Naturfreund (die Gewässerorganismen allemal!), dass der vielfältige Lebensraum durch Baumwurzeln, Stämme, Äste, Zweige, Totholz und vieles mehr ungeheuer bunt und produktiv ist. - Möge diese überragende Entwicklung der Natur auch den Landschafts- und Stadtplanern stärker ins Bewusstsein kommen.
Die vorliegende pdf-Datei gibt einen Vortrag wider, der zuerst auf dem Wernigeröder Wildfisch-Symposium gehalten wurde. 2011 wurde der Vortrag zum Internationalen Jahr der Wälder in der Norddeutschen Naturschutzakademie in erweiterter Fassung präsentiert.
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2010 - Wiedergewinnen des standorttypischen Forellenbachs |
Feb 04. 2022 |
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Diese Veröffentlichung eines Vortrags ist erschienen in: Mitteilungen der NNA 1 / 2010: 16-22, ISSN 09 38-99 03.
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2009 - Was fordert das Gewässer vom Abwasserreiniger |
Okt 24. 2010 |
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Nach jahrzehntelangen Anstrengungen und Erfolgen in der Abwasserreinigung zeigen die Gewässer weiterhin, dass erheblicher Handlungsbedarf besteht. Dies bezieht sich insbesondere auf Abwasserherkünfte, die bislang im Hintergrund standen. Wesentlich sind hier unter anderem die Abflüsse von versiegelten Flächen - Straßen, Sportplätzen u.v.m.
Die pdf-Datei gibt einen Vortrag wider, der ähnlich im Elbcampus, Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg, und an der Technischen Universität Hamburg-Harburg gehalten wurde.
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Wer hat Interesse am guten Zustand? |
Okt 23. 2010 |
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Mehr als 25 Jahre Erfahrung im Gewässer-Restaurieren - das hat fast niemand im Norddeutschen Tiefland aufzuweisen. Eine Vielzahl von Beispielen kann auf Exkursionen besichtigt werden. Einige Beispiele finden sich in dieser Veröffentlichung der Norddeutschen Naturschutz-Akademie aus dem Jahr 2007.
Interessenten melden sich bei ludwig.tent[ät]gmx.net . |
Verbesserung der Sohlstruktur, Verringerung der Sandfrachten |
Nov 04. 2009 |
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BioDiversität - Von der Wüste zum Paradies. Was seit Anfang der 1980er in vielen Puzzle-Bausteinen begann, hat sich zum Bild entwickelt. Es gibt nur wenige Stellen in Norddeutschland, die eine so lange, erfolgreiche Erfahrung im Gewässerrestaurieren aufweisen können.
Inzwischen geht die strukturelle und ökologische Entwicklung der Este systematisch weiter voran. Der Gewässerentwicklungsplan wird Schritt für Schritt umgesetzt. Flora und Fauna reagieren. Aktuelles findet sich auf http://osmerus.wordpress.com .
Diese Veröffentlichung ist erschienen in: NNA (Hrsg.): Fließgewässerschutz und Auenentwicklung im Zeichen der Wasserrahmenrichtlinie - Kommunikation, Planung, fachliche Konzepte. - NNA-Berichte 18 / 1 (2005): 143-152. ISSN 0935-1450.
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Forelle 2010 - Rahlstedter Jahrbuch - Auszug, Hamburg 2009 |
Feb 23. 2023 |
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Nachdem das Projekt "Forelle 2010" am Beispiel des Alster-Nebenbachs Wandse erfolgreich zeigen konnte, dass die Forellenregion auch in der Großstadt wiederbelebbar ist, bat das "Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte und Kultur" 2009 darum, einen Gesamtrahmen dazu zu vermitteln. Der Text ist in der Überschrift verlinkt.
Im Jahr 2012 startete in Hamburg auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse das verbändeübergreifende Projekt „Lebendige Alster“.
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Forelle 2010 - Wasserbaukolloquium TU Dresden 2003. |
Feb 23. 2023 |
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Auf dem Wasserbaukolloquium 2003 an der TU Dresden wurde einem beeindruckten Publikum dargestellt, dass die Forellenregion auch in einem Großstadtbach zurückgewonnen werden kann.
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Trout 2010 - Restructuring Urban Brooks with engaged Citizens, Wageningen, NL, 2000 |
Sep 03. 2020 |
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Das internationale, informelle ECRR (European Centre for River Restoration) organisierte 2000 die Konferenz "River Restoration in Europe, Practical Approaches" in Wageningen, NL. Unter anderem wurde hier das Hamburger Pilotprojekt "Forelle 2010" (Trout 2010) vorgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass der standorttypische Forellenbach auch in einer Großstadt wie Hamburg wieder hergestellt werden kann. Das Engagement interessierter Bürgerinnen und Bürger bei der Verbesserung des Gewässerlebensraums in Bachpatenschaften spielt eine bedeutende Rolle. In der Überschrift ist der Hamburger Beitrag verlinkt.
Seit einigen Jahren baut das Projekt "Lebendige Alster" auf diesen Grundlagen auf.
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Gewässerentwicklungsplanung - vom Konflikt zur Kooperation |
Okt 23. 2010 |
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Am Beispiel des Geestbachs Este im Norddeutschen Tiefland südwestlich von Hamburg wird Gewässerentwicklungsplanung vorgestellt. Exemplarisch wurden Ziele und Maßnahmen vereinbart, die auf vergleichbare Bäche und kleine Flüsse übertragbar sind. Seitdem läuft Restaurieren "schlank" ohne bürokratische Hürden. Grundlage ist die Sammlung praktischer Anwendungen, nachzulesen bei Madsen & Tent (2000).
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1998 - Unsere Heidebäche brauchen Hilfe |
Feb 28. 2011 |
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Grundlage vieler Verbesserungen an Bächen und kleinen Flüssen im Norddeutschen Tiefland, aber auch in höheren Flachlandgewässern, war meine Broschüre "Unsere Heidebäche brauchen Hilfe" aus dem Jahr 1988. Einer ihrer Schwerpunkte lag noch auf dem Thema Abwasser, sei es als Punkt- oder chronische Einleitung. Dabei spielten Grundlagen, Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten der Gewässerlebensräume bereits eine wesentliche Rolle.
Nachdem die Abwassersituation wesentlich verbessert war, wurde die Broschüre gleichnamig im Jahr 1998 wieder aufgelegt. Diesmal mit alleinigem Schwerpunkt der Lebensraumverbesserung. Kritische Umgangsformen mit unseren Gewässern, wie harte Gewässerunterhaltung und nicht angepasste Landnutzung stehen im Vordergrund.
Da diese Broschüre nach wie vor intensiv nachgefragt wird, steht sie jetzt hier im Netz.
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Salmon in Seattle |
Nov 04. 2009 |
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Salmon in Seattle - was hat das mit dem Norddeutschen Tiefland zu tun? Nun, Hamburg vergleicht sich in vielerlei Hinsicht mit der Flugzeugbaustadt Seattle. In Sachen Gewässerwahrnehmung und Leistung hängt HH leider sehr zurück und kann von Seattle viel lernen.
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2003 - Beispieljahr für Hitze und Trockenheit |
Nov 04. 2009 |
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In der Diskussion über Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel diskutieren wir vor allem Starkregenereignisse und Überschwemmungen. Die Bedeutung verlängerter Perioden ohne Niederschlag und mit hohen Temperaturen kommt bislang zu kurz. Das Jahr 2003 gab uns bereits einen Eindruck.
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Sand- oder Kiesgewässer im Norddeutschen Tiefland |
Nov 04. 2009 |
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Das richtige Wahl des Gewässerleitbildes stellt den Erfolg von Restaurierungen sicher. Der standorttypische Kiesbach wurde lange im Norddeutschen Tiefland nicht erkannt. Das hat sich glücklicherweise durch intensive Grundlageninformation geändert.
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Meerforellen als Indikatoren für Veränderungen im Hamburger Elbe-Umfeld |
Nov 04. 2009 |
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Wanderfische zeigen Veränderungen in ihrem Lebensraum deutlich an. Für die Elbe ist es die Meerforelle, die belegt, dass die vorige Elbvertiefung 1999 zu Lebensraumverschlechterungen geführt hat. Wie früher in den Abwasserjahren kann der Hamburger Hafenbereich in Jahren mit geringer Elbe-Wasserführung nicht passiert werden - ein vor den Forderungen der Wasserrahmenrichtlinie nicht akzeptabler Zustand.
Auf einer Tagung des Projekts Lebendige Alster wurde 2012 zum Thema Wanderfische der Elbe vorgetragen.
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Sauerstoffgehalte im Interstitial - hier Beispiele aus dem Este-Einzugsgebiet |
Nov 04. 2009 |
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Die Sauerstoffversorgung des Porenlückenraums in der Gewässersohle ist ein wesentlicher Faktor. Zum Einen bestimmt sich hieraus die Dicke der dreidimensional besiedelten Schicht - Wirbellosenzahlen von mehreren Zehntausend pro m² sind erreichbar. Zum anderen spielt die Sauerstoffversorgung eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Entwicklung bei Kieslaichern, wie z.B. Forelle und Elritze. |
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Restoration of Habitat |
Nov 11. 2009 |
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Unter dem Titel "Restoration of Habitat as Essential Factor for Improved Fauna Populations – Long Term Experience on North German Lowland Brooks" wurde auf dem International Workshop on the Restoration of Fish Populations in Düsseldorf an Beispielen aus dem Norddeutschen Tiefland belegt, dass standorttypische Gewässerökologie nur funktionieren kann, wenn die Ansprüche aller Lebensphasen der Organismen befriedigt werden. Nicht Brüten, Heranziehen und Besetzen, sondern das Wiederherstellen des Zuhause bringt dauerhaft erfolgreiche Ergebnisse. |
Bessere Bäche-Praxistipps |
Okt 11. 2009 |
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In-stream-Restaurieren: Bereits geringer Aufwand bringt große Erfolge für den Lebensraum.
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Silkeborg hat alle Bäche optimiert, harte Gewässerunterhaltung abgeschafft |
Nov 01. 2009 |
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Es gibt einige wenige Beispiele konsequenten, übergreifenden Gewässerschutzes. Die Stadt Silkeborg im dänischen Seenhochland steht mit an der Spitze.
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Pflanzen und ihre Bedeutung für Fliessgewässer - Praxistipps |
Nov 01. 2009 |
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Der "Wasserbaumeister Pflanze" braucht vor allem Verständnis - dann arbeitet er ganz von allein. Wir können viel davon lernen. Dazu sollten wir allerdings die wichtigsten Vertreter erstmal kennen - hier eine kleine Hilfe.
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WRRL - Wird zu viel untersucht und zu wenig getan? |
Apr 17. 2021 |
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Was ist uns eigentich wichtig - das Ziel oder der Weg? Wie lebendige, standorttypische Gewässer aussehen, ist seit Langem bekannt, was zu tun ist, auch. Werden wir in angemessener Zeit voran kommen, oder beschäftigen wir uns auf dem Weg immer wieder neu mit "der Erfindung des Rades"?
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Der Riesenbärenklau - eine Herausforderung |
Nov 01. 2009 |
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Der Riesenbärenklau ist gesundheitsgefährlich und verdrängt durch sein intensives, flächendeckendes Wachstum heimische Flora und Fauna. Dabei ist es - bei konsequentem Vorgehen - leicht, ihn zu bekämpfen. Erfahrungen aus Hamburg belegen das.
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Ocker - ein Gewässerproblem, gegen das wir einiges tun können |
Nov 01. 2009 |
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Dies ist die Ocker-Broschüre zum herunterladen - kleine Fehler darin bitte ich zu entschuldigen.
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