Vom Kanal zum lebendigen Bach
Es ist eine Kunst, Bäche wieder zu beleben, meint der Kanadier Newbury. Und gleichzeitig ist es ganz einfach, kennt man nur die Grundlagen. Tipps für die Praxis hat der Däne Bent Lauge Madsen (unten auf dieser Seite: Link zur Original-Literatur).
Unsere Bäche und kleinen Flüsse gleichen oft immer noch Abflussrinnen. Das Fließverhalten des Wassers kann im Modell gut veranschaulicht werden: Schnell und "glatt" fließt es ab - kein Platz für Pflanze und Tier.
Sobald die standorttypischen Strukturelemente dem Bach zurück gegeben werden, sind die Lebensraumqualitäten wieder vorhanden: Rauschen und Kolke können sich ausbilden.
Wer sich die Kolk-Rausche-Abfolgen (pool-riffle) des natürlichen Baches verinnerlicht, kann "seinen Bach" leicht, das heisst bereits mit geringem Einsatz verbessern.
Die Fotos stammen aus "STREAMLAB - Hydraulic Demonstration Flume, Teaching and Construction Guide" Newbury Hydraulics Ltd - inzwischen nicht mehr im Netz.
Wer an diesem sehr anschaulich arbeitenden Modell, das über Overhead-Projektor das Verhalten von Wasser ausgezeichnet demonstriert, interessiert ist, wendet sich an
KC Denmark, Holmbladsvej 19, DK - 8600 Silkeborg, Tel. +45 86 82 83 47, Fax +45 86 82 49 50.
Die hier dargestellten Grundlagen können leicht von aktiven Gruppen am Gewässer umgesetzt werden. Wie das geht und was dabei zu beachten ist, steht auf den Seiten
und
Bent Lauge Madsens Original-Text - sowohl in dänisch als auch in englisch, steht online zur Verfügung.
Es gibt wohl kaum bessere, zeitlose praxisbezogene Hinweise für Verbesserungen der Gewässerunterhaltung und für die Gewässerrestaurierung, die auch als Grundlage für Fortbildungen ausgezeichnet geeignet sind.