Edmund Siemers-Stiftung

Gewässerschutz für Bäche und kleine Flüsse

Die Ur-Heimat der Gewässerschutzseiten der Edmund Siemers-Stiftung lag auf umwelt.schleswig-holstein.de. Dieses Angebot Schleswig-Holsteins wurde später umbenannt in infonet-umwelt.de und endete mit dem Jahr 2009.

Hier, auf www.salmonidenfreund.de, sind grundlegende Informationen zu Bächen und kleinen Flüssen seitdem untergebracht.

Ein kleiner Blog, http://osmerus.wordpress.com, begleitet diese Seiten, ergänzt um Aktuelles.

Anfang der 2000er erschienen zwei Praxistipp-Handbücher, deren Inhalte in unserer verwüsteten Gewässerlandschaft weiterhin gelten.

 - Pflanzen und ihre Bedeutung für Fliessgewässer und

 - Bessere Bäche, bereits geringer Aufwand bringt große Erfolge für den Lebensraum.

 - Unser Bestseller, B.L. Madsen & L. Tent (2000): Lebendige Bäche und Flüsse – Praxistipps zur Gewässerunterhaltung und Revitalisierung von Tieflandgewässern. BoD (Books on Demand), Norderstedt, 156 S., ISBN 3-89811-546-1.

Alle bisher erschienenen Gewässerschutz-Bücher finden Sie ganz unten auf dieser Seite. Wer, quasi als Journalist, eine Rezension über das Buch schreiben möchte, kann ein Exemplar hier bestellen .

So hätten wir`s gern: Durch Kieszugabe eingeengtes, vorher überbreites Bachbett - jetzt wieder vielfältiger, produktiver Forellenbach (Este bei Hoinkenbostel)

Im Europäischen Naturschutzjahr 1995 "Naturschutz außerhalb von Schutzgebieten" wurde die Edmund Siemers-Stiftung errichtet. Ein wesentlicher gemeinnütziger Zweck ist die Förderung des Natur- und Umweltschutzes, insbesondere durch den Schutz von Gewässern, Feuchtgebieten und Trinkwasserressourcen, vornehmlich im Bereich der Elbe und ihrer Nebenflüsse unter Einbeziehung der Auenräume. Hierzu wurde ein Naturschutzprojekt formuliert, das in der Metropolregion Hamburg liegt und die Vernetzung der Gewässerlandschaften im Oberlaufbereich der Heidebäche Seeve, Este, Oste und Wümme zum Ziel hat. Verkürzt findet sich dies im Namen Projekt Este - Wümme wieder. Das Projekt ist langfristig angelegt.




Allgemein anerkannt ist inzwischen, dass die Gewässermorphologie hin zu natürlicheren Strukturen entwickelt werden muss und das gesamte Einzugsgebiet des jeweiligen Fließgewässers für nachhaltige Erfolge einzubeziehen ist. Mehr dazu unter Downloads "1 Grundlagen".

Bewusst Sehen lernen, um Probleme vor Ort zu erkennen, gehört dazu.

Dabei kommt gerade den kleinen Bachläufen, den "Kinderstuben" der größeren, eine besondere Bedeutung zu, da sie bis zu 80 % der Fließstrecken im Einzugsgebiet inne haben. Ihre Entwicklung von den derzeitigen Wüsteneien hin zu naturnäheren Strukturen wird nach wie vor vernachlässigt. Hier legt die Edmund Siemers-Stiftung ihre Arbeitsschwerpunkte.

Edmund Siemers-Stiftung, Schlankreye 67, 20144 Hamburg
Fax 040 - 420 91 82

(Eine Bitte: Einzel-Bestellungen von Texten bitte nur über die im jeweiligen Link angegebene bzw. darüber erreichbare Verlags-Adresse. Direkt bei der Edmund Siemers-Stiftung bitte nur Sammelbestellungen nachfragen.)

Ein Beitrag zur (2002-)Aktion

Es gibt noch viel zu tun . . .

Diese Seite bearbeitet der Bach-Mann. Zunächst begleitete  Bach-Hund 1 (ein Kampfdackel, Rauhaar) das Geschehen. Von Juni 2003 bis August 2016 war Bach-Hund 2 aktiv.

 

In der Schriftenreihe der Edmund Siemers-Stiftung wurden bisher behandelt

- Lebendige Bäche und Flüsse, der Bestseller (Madsen & Tent, 2000).

- Öffnen verrohrter Gewässer, auch kostenmäßig die beste Variante (Inga Krämer, 2006).

- Ockerbelastung verringern, Verbesserungsalternativen sind bekannt (Hilke Prange, 2007).

- Das Einzugsgebiet: Bodennutzung, Gewässerunterhaltung und Gewässerzustand, Darstellung am Beispiel der Heidenauer Aue, eines Laichbachs für Lachs et al. im Oste-Einzugsgebiet (Kerstin Grabowsky, 2007).

- Forelle, Schwarzstorch, Flatterulme - Ob Wasserrahmenrichtlinie oder Klimadiskussion, nur das Einbeziehen des Gewässereinzugsgebiets und die Umstellung der Nutzungen in Richtung Nachhaltigkeit werden die gesetzten Ziele erreichen lassen (Gerd Janssen, 2007).

- Grundlagen für eine nachhaltige und klimastabilisierende Landbewirtschaftung aus der Schule von Prof. Dr. Wilhelm Ripl (Thomas Janssen & Wilhelm Ripl, 2008).

- Das Einzugsgebiet der Fuhlau (LK Harburg) - Landschaftsökologische Charakterisierung und Bewertung - "Meeresschutz fängt ganz oben im Einzugsgebiet an" (Anmerkung osmerus zur Arbeit von Willem Salge, 2012).

- Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturgüte der Este zwischen Langeloh und Emmen. - Hydraulische Vergleichsbetrachtungen bestätigen Forderungen der Ökologie. 104 Seiten, davon 43 farbig, Björn Tent, Oktober 2014.

- Effizienz von Kiesbettrenaturierungen und deren Auswirkung auf die Fischfauna in zwei Tieflandbächen in Niedersachsen - Fische belegen die Qualität von Lebensraum-Restaurierungen im Forellenbach - 51 Seiten, davon 25 farbig, Alexander Seggelke, 2017.  

Auch Ihr Steuergeld fliesst weiter in nicht nachhaltigen Verhaltensweisen.

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